Sonntag, 31. Oktober 2010

Schönheit zum Abendessen.

Ich musste den Genuss noch einmal durchleben.


Geplagt vom Hunger nach Geborgenheit, Verständnis und Liebe, schleppe ich mich die Treppen hoch.
In der Wohnung dann öffne ich den Kühlschrank, doch was mich anglotzte, war ein gleichmäßig verschimmelter Käse. Sechsbeinige Immigranten haben sich auch schon eingenistet.
Vor lauter Ekel hole ich mir dennoch einen Teller, suche nach was Essbarem, doch was ich auch finde, es wird mich nie sättigen. Zumindest nicht heute.
Nach dem, was ich unglücklich herbeisehne, suchte ich vergebens in diversen Müsli-Packungen.
Auch die Weiber, für die ich eine Menge hingeblättert habe, waren leere Versprechen, zumindest die über 25. Dir jüngeren machten ihre Sache relativ gut, auch wenn sie meine vor einer Woche erkalte Liebe eh nie ersetzen können.
Ich übergebe mich. Ein Glück, dass ich den Teller diesmal schon vor mir liegen hab. Das letzte Mal gab es ja eine Sauerei, es kostete mich Stunden bis ich die Küche wieder betretbar war.
Diesmal habe ich sogar nicht danebengekleckert.
Eine Delikatesse aus zarten, weichen Fleichstückchen, mit Beilage einiger roher Organüberbleibsel in roter Flüssigkeit getränkt, erwartet mich - noch vor 1 Minute von meinem Körperinneren warm gehalten. Perfektes Dinner, flüstere ich zufrieden, nehme den Löffel in die eine und die Gabel in die andere Hand. Sauber sind sie auch, also kann ich ja bedenkenlos mein Essen genießen.


In Liebe - dein Genießer.

Montag, 25. Oktober 2010

Schönheit zum Frühstück.



Wie sehr ich dich begehr', Du wirst es nie begreifen.
Tag und Nacht kreisen meine Gedanken um Dich, in der Hoffnung, Du wirst es früher und später nachvollziehen können.



Du duftest wunderbar. Meine Sinne, durch deine apathische Präsenz, völlig ausgelastet.
Ich betrachte dich und stelle mir vor, wie komfortabel du es in meinen Armen haben musst.
Wie unfair, du darfst von mir warm gehalten werden.
Während dich meine Wärme umschlingt, liegst du so rum und ich merke, es lässt dich kalt.
Mein Herzblatt, du fühlst dich so kalt an.
In mir kommt Wut auf und ich steche ein weiteres Mal mit dem Messer in deine eiskalte Brust. Verdammt, du Schlampe!
Hör auf mich so perfide zu ignorieren und streng dich gefälligst an, mir meine Gefühle zu erwidern! Ich erfrier an deiner Starrherzigkeit, dir fällt in dem Zustand auch nichts auf.
Nachdem ich mich beruhigt habe, umschlang ich sie wieder und starre sie an. Verdient!, dachte ich.
Ihre Augen erwidern getrübte Leere in Stille.
Ihr nackter Körper ist wohlgeformt. Obwohl, sie könnte ein wenig abnehmen hier und da, schoss es mir durch den Kopf.
Ohne dies weiter zu beachten, senkte ich meinen Kopf. Den intensiven weiblichen Duft, der meine Nase stimulierte, sog ich tief ein. Er erfüllte nun meine Lunge mit Glück, ein weiteres Mal atmete ich tief ein. Ein Zustand der Glückseligkeit überflutete mich und ich inhalierte bis der Gestank aus dem Abwasserkanal den betörenden Duft meiner Göttin übertraf.
Beleidigt verzog ich mein Gesicht und musste feststellen, dass es keinen Sinn mehr macht.
Mist, jetzt musste ich mir überlegen wie ich sie mir anderweitig einverleiben kann, bevor sie mich endgültig verlässt und vor meinen Augen wegrottet. Sie darf mich nicht verlassen, unter keinen Umständen.
Gott muss wohl auf meiner Seite stehen, denn schnell kam mir die Idee, mir das Messer zu nehmen, das dort rumlag. Wie gefährlich, man kann das doch nicht so einfach in meiner Wohnung liegen lassen. Ich hätt mich ernsthaft verletzen können, oder schlimmer - meine Geliebte!
Wie auch immer, es muss wohl Bestimmung sein.
Das Messer - ich. Ich - das Messer.
Ich wusste doch, die Konfirmation musste sich für etwas rentieren. Sofort ergreife ich es mir und ließ den Gaumenschmaus auf der Zunge zergehen.
So zartes Fleisch in meinem alleinigen Besitz. Liebling, du bist köstlich. Ein Dinner in Zweisamkeit, das muss wahrhaftig die Gunst des Schicksals sein.
Ich teile von heut an ein Geschlechtsteil mit dir (Symbiose lebe hoch!). An den männlichen Teil musst du dich allerdings noch gewöhnen, aber das sollte kein Problem sein.
Von nun an werden wir immer zusammen bleiben.


In Liebe - dein Mörder.

Mittwoch, 29. September 2010

SHORT:STORY I

"Guten Morgen, treue Hörer! Es ist genau zwei nach sechs... ", ertönt es schrill aus dem Radio.
Wie jeden Morgen wache ich kurz nach sechs auf, gehe ins Badezimmer und betrachte mich erstmal in völliger Ruhe. Noch 55 Minuten. Ach, dann bleibt mir ja noch genug Zeit, um mir genüsslich einen runterzuholen.
Nach ausgiebiger Masturbation mit Nebentätigkeit Duschen, schaue ich wiederholt in den Spiegel. Hier und da ein paar Falten, Stoppeln und Speckröllchen. Aber dies sollte mich nicht schlechtlaunig machen, denke ich mir und spreche es auch leise aus.
Mensch, ich fange schon an, Selbstgespräche zu führen. Oder rede ich mit dem Gegenüber aus dem Spiegel? "Guten Morgen!", rief ich ihm entgegen, doch zeitgleich grüßt er auch mir.
Etwas perplex, aber dennoch gefasst, gehe ich dann auch schon aus dem Bad, hinein in mein verstaubtes, stickiges Zimmer. Es riecht nach nächtlichem Schweiß und bakterienverseuchtem Mundgeruch von letzter Nacht.
Es kommt ein mir bekanntes Würgegefühl auf, welches ich bereits durch intensive Alkoholexzesse kenne, und füllt nun meine Speiseröhre größtenteils mit Erbrechen. So schnell wie mich meine müden Beine tragen, ergreift mein Mageninhalt auch schon die Flucht hinaus Richtung Freiheit. Es muss wohl sehr beklemmend in mir sein. Wie auch immer.
Im hohen Bogen, direkt aus dem Fenster, landet die übelerregende Flüssigkeit - auf dem Asphalt. Soweit meine mit dunklen Ringen beschmückten Sehorgane und mein derzeitiger Verstand es mir erlauben beurteilen zu können, ist meine ehemalige Kotze nicht zu Schaden gekommen. Sie verließ mich ohne ein Nachgeschmack zu hinterlassen. Trotzdem bin ich heilfroh, dass sie den Sturz überlebt hat.
Nun liegt sie in der Morgensonne, expandiert und hat tausende Dates mit Fliegen, die sie umzirpsen.
Bevor ich mich im Zustand des Neids wiederfinde, drehe ich mich kurzerhand um, tue so, als ob mich die Insektenorgie kalt lässt, ziehe mich an und schließe die Haustür ab.
Mittlerweile ist es 10:37 Uhr. Ich dachte heute Morgen auch, ich ginge zur Arbeit. Irgendwie vergeht die Zeit wie im Flug, und so wie ich darüber sinniere, ist es auch schon 11:07 Uhr. Also beschließe ich einfach, dass ich wohl keine Arbeit habe.
Ich sehe Blätter im Wind tanzen, höre Vögel singen, belästige kleine Kinder, flüchte vor dessen Eltern, die mich wegen sexueller Belästigung anzeigen wollen und pinkle gegen einen Baum.
Dem Baum muss es verdammt gut gehen.
Steht erlaubt in der Gegend rum und bekommt auch noch eine Warmdusche am Nachmittag.
Ich glaube, ich werde dem Baum - aber nur diesem Baum und keinem anderen - mein Testament vermachen. Im Besitz vieler unnötiger Dinge bin ich, jedoch nicht vieler nötiger Dinge. Mein wertvollster Besitz ist zweifelsfrei mein narzisstischer Verstand, aber so einem Baum kann man ja kein Gehirn einpflanzen. Da sieht man mal wieder, wie unfortschrittlich und lahm unsere heutigen Technologien sind. Bedauerlicherweise.
Die Tatsache, dass meine Spermien in keinem Gegengeschlecht Asyl beantragen können, sondern nur im Abwasserkanal ihren Tod finden, führt mich dazu, Trübsal zu blasen.
Doch ich kann mich schnell aufrappeln und so gehe ich durch die Innenstadt.
Schnell zieht ein Typ neben mir meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich versuche, sie zu zügeln, und herunterzuspielen, doch vergebens. Darum steht ich da, betrachte ihn mir von oben bis unten, und es fällt die gemeinsame Hose auf. Auch die Art wie er geht, zieht mich in seinen Bann.
Äfft er mich nach oder warum gehe ich so scheiße?
Ohne den seltsamen Typen weiter Beachtung zu schenken, fahre ich meinen Spaziergang fort.
Bizarrerweise begegne ich auf dem Nachhauseweg zunehmend angeblichen Individuen meines Alters, Verhaltens, Stiles und vor allem Seins.
Verständlicherweise befinde ich mich jetzt im Zustand der Verwirrtheit, gepaart mit Empörtheit. Wobei das Letztere mit jedem Schritt überwiegt.
Da! Wieder so ein komischer Kauz. Nun geht er nicht nur so wie ich, er redet, atmet und guckt mit derselben Leere in den Augen wie ich. Ohne zu fragen.
Ich meine, ich hätte damals bei meiner Geburt, Patent auf mein Ich angemeldet. Scheint wohl nach 37 Jahren noch immer nicht bearbeitet zu sein, weshalb ich mich dafür entscheide, dass Patentieren zu nichts zu gebrauchen ist. Scheiß-Leute vom Scheiß-Europäischem-Patentamt-mit-Sitz-in-München!, fluche ich wutentbrannt.
Und schon reißt mich er aus meinem Kurztrip (welchen ich normalerweise nur in Trance und mit meiner Freundin, der Cannabis-Dame mache) in die Vergangenheit. Oder zumindest daraus, an was ich mich erinnern kann.
Da sehe ich mich! Ich sehe mich vor mir, hinter mir, neben mir und ich kreise mich ein. Panisch rase ich nach Hause, kram meine 14 Schlüssel aus der Hosentasche, bin verwundert, warum mir erst seit heute auffällt, dass alle 14 Schlüssel gleich aussehen, und schließe die Tür auf. Schuhe ausgezogen, mich auf dem Bett gemütlich gemacht.
Meine Lunge pfeift, und zum ersten Mal in meinem faden Leben wird mir klar, ich bin nicht einzigartig.
Ich bin ein Schlüssel meiner eigenen Tristesse, ich bin kopierbar, ich fand mich überall wieder.
Ich bin nicht einmalig und mir schießen die Tränen nur so aus den Augen.


Epilog. Oder auch Nachwort.
Ich ziehe noch meine Decke über den Kopf, plärre mich in den Schlaf und denke darüber nach, jedem zu erzählen, was ich an ihm bewundere.
Ob mich das zu einem besseren Menschen macht, weiß ich nicht. Ich weiß nun aber, dass mich meine Ehrlichkeit, meine Loslösung starrer Emotionen von anderen unterscheiden wird.
Darum werde ich vielleicht nicht einzigartig, aber schätzenswert.

"Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht - ist das dann eine Geiselnahme?"

Aus dem Abgrund der Seele schreiben, in den ich nie hinabgeblickt habe.
Ein Abgrund, noch nicht mal negativ behaftet, der auf mich zurückblickt und von Zeit zu Zeit mich zu überschatten scheint.
Die absolute Wahrheit. Abgestritten, angenommen.
Ich bin meiner Selbst bewusst, die Außenwelt - abgeschirmt durch meine Lügen. Lügenhaftes Lächeln im Gesicht. Vernarbt, eingebrannt.
Was ist richtig, was falsch? - Hat nicht das Ich das zu entscheiden? Ich urteile über mich, doch scheinen die mir scheinbar vertrauten Ignoranten mich an meiner persönlichen Entfaltung abhalten zu wollen.
Gehemmt. Hemmungslos jagen sie mir Nadeln in die Venen. Injizieren mir deren Unverständnis...
Und was mir bleibt, ist die puristische Treue gegenüber mir selbst.

____________________
"Hi!" - "Hallo."
"Wie ist dein Befinden?" - "Ach, das übliche. Stechen in der Brust, Hämmern im Kopf, Verlangen mich zu übergeben, zu kotzen, zu würgen und das alles zur gleichen Zeit."
"Oh." - "Ja. Wie gesagt, das übliche halt. Was hast du denn erwartet?"
- "Nichts. Ich war nur neugierig." - Ja, gierig nach Neuem. Und der Rest? - Perfide Ignoranz! "Achso, na dann."
Ich beendete das Gepräch. Mit mir.
Ich schaute noch ein letztes Mal in den Spiegel, starre mich an, zupfe an meinem Jacket.
"Es ist gut so wie es ist. Ich fühle mich wohl."
Ich gab mir die Hand, verabschiedete mich von mir, schloss die Tür und ging in mit mulmigem Behagen in die verachtungswürdige Welt der Egoisten.

Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/383984

Donnerstag, 9. September 2010

Gewicht!

Wieviel wiegst du? 47, 58, 76kg??

Hättest du wohl gerne, ich ziehe über dich her.
Ich weiß genau, dass du jeden Morgen aufstehst, dein erster Gedanke: Habe ich abgenommen?
Du stellst dich klangheimlich auf deinen Stimmungsmacher... mein erster Gedanke: Was sagt so ein Teil schon großartiges über die Figur aus? Du zählst Kalorien, du machst dir um nichts Sorgen, außer um deine vollschlanke Taille, du machst unbewusst beim Ramadan mit und und und...
Kann eine Zahl dein Leben etwa so gravierend verändern?
An alle Neurotiker da draußen: Eine Zahl kann euer Verstand dermaßen beeinträchtigen, und ihr lasst es auch noch verdammt zu. Ich weiß, dass ihr Minderwetigkeitskomplexe habt, und dass euer Ego angekratzt ist. Auch ist mir bewusst, dass euer Selbstwertgefühl längst am Nullpunkt angkommen ist, doch zufrieden seid ihr nimmer. Und egal, ob ihr mittlerweile auf die 30 oder auf die 27 zusteuert, ihr fühlt euch nicht wohl in eurer Haut.

"Ihr seid nicht hässlich, nein, das liegt am Spiegel,
und wer die Augen schließt, der bleibt flexibel."



Fühl' Du dich erstmal wohl, denn ich bin mir untreu gewesen.

Sonntag, 22. August 2010

"Age is just a number."

Wie alt bist du? 4, 17, 34

Das Alter ist eines vom Menschen erfundenes Konzept.
Das mentale Niveau lässt sich anhand gewisser Zahlen nicht bewerten, denn wer legt fest, was es heißt 18 zu sein? Ab 18 beginnt auch keine vermeintliche Freiheit, denn diese Täuschung beginnt in Amerika auch erst bei 21.
Allein die Tatsache wie verschieden der Beginn des Erwachsenenabschnitts festgelegt wurde, zeigt doch, dass das Alter nicht vorgeben kann wie man sich zu verhalten hat.
"Benimm dich deinem Alter entsprechend." - Definier doch das Verhalten einer 16-jährigen Person, mitten in der Pubertät.
Es ist falsch zu behaupten, man solle das Kind im Inneren aufgeben, nur um der Gesellschaft Folge zu leisten. Ich, an der Stelle, erlaube mir dies als "indirekte Unterdrückung meiner Selbst" zu bezeichnen.
Was wirklich im Leben dazu beiträgt, wieviel von der Kindheit zum Vorschein tritt, sind die Erfahrungen, die er im Laufe seines bescheidenen Lebens macht und das Leben an sich gibt dir genug Chancen Erfahrungen zu sammeln.

"Leben ist ein Sterbensprozess." (Häuser-Mardorf)


Abschweifen.//Das Leben hat keine Bedienungsanleitung, verdammt.

Ich suchte etliche Monate, Jahre danach, doch fand ich sie?
Verdammt! Es gibt sie nicht.
Es gibt keinen Bauplan, der dir zeigt, welche Schraube du in deinen Alltag einbauen musst, damit er nicht zusammenbricht.
Es gibt keinen Play/Stop-Button, damit du beliebig mit der Zeit spielen kannst.
Es gibt keine Bedienungsanleitung, die dir zeigt, wie du dein Leben zu leben hast! Doch wünsche ich mir stets es sei einfacher als man fühlt.

"Warum bist du so wie du bist?" - Die Frage grenzt an Dummheit der Superlative, ich kam aus der Vagina meiner Mutter, und es entwickelte sich eine Persönlichkeit.
Es gibt das Leben. Was der Mensch daraus macht ist ihm selbst überlassen, ein Glück, er entwickelte das 1,3kg-Gehirn, wäre er ansonsten elendig an der eigenen Unvernunft verendet.

literatur-kreis.de

Freitag, 6. August 2010

Abstinenz in vollen Zügen.


"Creativity is the breath of life."

Nur fehlte mir die benötigte Kreativität in den letzten 2 1/2 Monaten. Es wuchs Leere in mir auf, die sich immer mehr zu verbreiten schien.
Nach meinem "Hauch des Lebens" habe ich nicht verzweifelt gesucht, denn ich genoss die Abstinenz in vollen Zügen. Die Abstinenz meines Bewusstseins von allem, was ich sich in mir staute. Abstand halten und passé sein lassen.
In aller Frische melde ich mich zurück, rausgerissen aus der sorgfreien Fantasie in die selbstgemachte Realität.  

- der Japantag übertraf den des letzten Jahres
- Summerblast war einfach nur hirnfckend, topp
- 24/06/10 - 24/06/10, Vietnam (doch später mehr dazu)
- 01/08/10 - 04/08/10, Amsterdam/Heemskeerk (verdient einen eigenen Eintrag)

Deine Erinnerungen sind die besten Fotos. 
Dein Erinnerungsvermögen ist der beste Speicherort. 

Dienstag, 25. Mai 2010

Seelenkrüppel.

"Die Wurzeln für seelische Leiden reichen meist weit zurück. „50 Prozent aller psychischen Erkrankungen beginnen im Kindes- und Jugendalter“, sagt Beate Herpertz-Dahlmann vom Universitätsklinikum Aachen auf dem internationalen Kongress zur Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in Berlin." (welt.de)
Mir begegnete vor Jahren ein Vorfall, doch damit begann erst der ganze Mist, der nun auf mir lastet. Hätte ich damals an Gott geglaubt, ich hätte den Glauben augenblicklich verloren.


Dedicated to: a person I call Mum and my lovely Daddy.

Freitag, 21. Mai 2010

OSSIM or whoot?!

Das ist, was ich soeben fand:








HÖHÖ, geil oder wuas?!
Ich meine, ganz ernsthaft mal, 58,00€ sind ja quasi ein Schnäppchen, wenn ich mich nicht irre.

Hohe Erwartungen erfordern eine hohe Enttäuschung. Routine.

Montag, 17. Mai 2010

Ich möchte das Gefühl nicht missen wollen...

Fernweh!
Als ob ein Teil dir seit jeher fehlt.



Entrissen, vernarbt, verhasst, verboten, vergeudet, vergangen, verleumdet, verblutet, zerbrochen, zerschmettert, zerstört, zertreten, zerdrückt, zerquetscht,
misshandelt.
Misshandelte Gefühle, wund gefickt. Das Herz längst entzwei.
Aus mir sprudeln massenhaft Gedanken aus jeder einzelnen Pore und es scheint sich fortzusetzen.
I wish i w/could have done better...


I miss Amsterdam. ♥
22/7/ - 26/7/2009
Dort habe ich für's Leben gelernt.


En même temps, la langue française me manque...

Montag, 10. Mai 2010

Once a year, a day called Birthday.

TODAY'S MY BIRTHDAY, DUDES!!!
Imma get ready for sluts. - not. haha

 Danke, Noah ♥

Ich bin 18 geworden. Es haben unzählige Menschen - sowohl persönlich als auch virtuell - mir an dem heutigen Tage gratuliert.
 
 
Recht herzlichen Dank meinerseits an all die, die mir für'n Sekündchen die nötige Aufmerksamkeit schenk(t)en! (;

 red-haired btw


Anrufe: Trang, Avian, Sarah
SMS: Mi, Max, Shizu, Kimmey, Pia, Benny, Sophie, Van, Nezu, Robin, Lou, Hoshi, Phil, Sano

Mag überschaubar aussehen, doch jede einzelne habe ich gelesen, größtenteils beantwortet und schätzen tue ich sie ohnehin. Allein der Gedanke, mich in Gedanken derer wiederzufinden, lässt mich vital werden.
Was hat sich verändert? Grundlegend erstmal nichts! Aufgestanden bin ich wie seit gefühlten 37 519 Jahren alleine. Genuss der Stille.
Mir wird mittlerweile die Freiheiten, denen ich gegenüberstehe, bewusst. Aber auch die Verantwortung. 
Ich hatte es nie, wirklich nie eilig gehabt, 18 zu werden. Ich fragte mich auf welchen Geburtstag man sich danach noch freuen könnte. 21? Ungewiss.
Nun, just in diesem Moment neigt sich der Tag auch schon dem Ende... 

Das dachte ich:
"ohja, entweder bin ich alt oder volljährig. ich habe mich noch nicht vollends entschieden. doch tendier ich zum letzteren."
bis Basty mir "widersprach":
"mhh, würdest du einen schmetterling, wenn er sich aus seinem kokon befreit als alt oder volljährig bezeichnen? also ich für meinen teil würde stark davon absehen."

Prägnant.

Thanks dumbasses, Avian & Fidi! <3













Thx, Chizuu <3

Sonntag, 9. Mai 2010

Guck mal. Das bist Du!

Ritze-ratze Hühnerkacke, dummdidumm, blubb und letzendlich blah.

Dies ist ein Ausschnitt meiner Leinwand , die wir im Kunstunterricht bekommen haben.
Noch nicht vollendet. Eine Dienstleistung.
Wird wohl der Aufgabenstellung nicht entsprechen. Abermals durchdenken, die verantwortliche Lehrkraft zur Rede stellen.

Blick auf den Menschen.

Samstag, 1. Mai 2010

Brutale Leidenschaft, wofür es sich definitiv zu leben lohnt.


DI

Abgesehen von Hämatomen (Blutergüssen unter der Haut/blaue Flecken) und Muskelkater, konzentrierte sich das Highlight des gestrigen Abends auf meinen geprellten Unterkiefer.
Verursacht durch einen nicht vorhersehbaren rasanten Schlag des Ellenbogens eines Mitmenschen.
Nicht einmal ein Erdnussflip, geschweige von Bananen, lassen sich zwischen meine Mundöffnungen führen! (Wage es nicht an dieser Stelle deine perversen Gedanken aufkommen zu lassen!)

Ich nehme diesen herzhaften Schlag niemandem übel, ich beschwere mich nicht, denn es gehört zu einem Moshpit dazu. Und wer rumjammert, der sollte sich nicht zu diesem Pumakäfig hinreißen lassen.

Allein der enorme Adrenalinausstoß, welcher solche Konzerte durch mich strömen lässt, ist bei Weitem mit nichts mir Bekanntem zu vergleichen. Herrlicher Abend.

Parkway Drive und Despised Icon haben meinen Kopf + die darin liegende Masse gefickt!
Wiederholen? - Gerne, jederzeit!

http://www.myspace.com/despisedicon
http://www.myspace.com/parkwaydrive

 PWD

Donnerstag, 29. April 2010

Die traurige Wahrheit.

Ja, traurig. 
Traurig, weil niemand wagt, sie auszusprechen!

Brich doch mal aus deiner Welt erfüllt von unzähligen Lügen! 
So viele Lügen, dass das Fass schon überzulaufen droht (sollte es dies noch nicht tun). Tatsache ist doch, dass es hinter der Fassade konform und komfortabel ist. Wohlfühlen ist die Devise, und bloß keinen Schritt nach außerhalb tun! Es könnte ja wehtun! Oh Schreck! 

Ja. Schmerzhaft. Schmerzhaft die Lüge ertragen zu müssen.

Montag, 26. April 2010

Du meine Güte! oder Lebende Bazille.

MEIN LETZTER POST liegt gefühlte 375 108 910 Jahre zurück!
Ich habe mich selbst nicht aktualisiert, mein Hirn... er schien für exakt 18 Tage defekt gewesen zu sein.
Es passierte nichts Ausschlaggebendes, wofür ein Post sich hätte lohnen können, sollen, müssen.

Dennoch, viele Tage habe ich vergeudet, indem ich nicht alles festhielt, und nun sind diese Gedanken verflogen. Verflogen wie die Träume, die dich nachts beschleichen.
Folgendes: Die nächsten Wochen bis zum Ende des Semesters/bis zum Anfang des neuen Semesters werden abgöttisch traumhaft. Nein, ob ich übertreibe? Wohl kaum. Alles durchdacht. Bewusst ge- und überdacht.
Bin über das vorhin vorbeigezogene Wochenende soeben erkrankt. Lebende Bazille.
Ich hege eine enorme Euphorie bezüglich des kommenden Wochenendes. Am Freitag werde ich zum allerletzten Mal - nach bereits 3 Malen - eine Band live sehen, welche die Musikszene durchaus bereichert hat: DESPISED ICON http://www.myspace.com/despisedicon
Sie lösen sich - zum Bedauern vieler - auf. Ich werd sie u. a. feiern.

Ansonsten gibt es nicht vieles, was ich von meinem Hirn auf den Pc ziehen kann. Der USB-Kabel weist wohl oder übel eine Störung auf, die ich behebe, sobald ein Update auf meiner Festplatte Hirn sich regt.
Es herrscht leider nach wie vor die Monotonie des Alltags. - Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 8. April 2010

... und es kostet ja doch nichts.

Mein 18tes Lebensjahr auf Erden läutet bald ein, es naht: ununterbrochen.
Und das, was ich mir wünsche, ist Zeit.
Schenk mir Zeit, deine Zeit. Und Aufmerksamkeit, denn die ist das wohl u.a. Wertvollste - für mich.
Heutzutage. Zwischen all der Dynamik, der Hektik.
Ich bin dir schon dankbar für die Zeit, die du für mich "aufopferst, schenkst, gibst".
Was ich mir wünsche ist Zeit.
  
"Die heutzutage gefragteste Währung ist Aufmerksamkeit." (vgl. DER SPIEGEL)

to pay attention to so. kommt sicherlich nicht von ungefähr...

Dedicated to: everyone who pays attention to me in everyday life.
Quelle: view.stern.de

Dienstag, 6. April 2010

Ordnung innerhalb der Unordnung!


Fahrschulbögen
liegen seit geraumer Zeit am selben Standort.

Eastpak-Tasche (seit bald 7 Jahren)
ich liebe meine Tasche, ich bringe es einfach nicht dazu diese destruktiv zu "verschönern".

aktuelles Wissenswertes (IRRE!, Und jeder tötet was er liebt)
meine momentan täglichen Lektüren des Unterhaltungsverlanges wegen.

kein Tagebuch (vielmehr ein Medium zur Ordnung oben drin und der Gedankenerhaltung)
dies ist kein Tagebuch, ich brauche es dennoch, dennoch nicht regelmäßig. Ich muss Ordnung schaffen, ansonst überlebe ich die Fülle meiner Gedanken & Erinnerungen nicht. Eine Stütze, kein Schritt zur Selbstbiographie.

Bio-Lernstoff (Zusammenfassungen, Bücher, Zettel etc.)
am Donnerstag, den 8ten April steht eine Bio-Klausur an, weshalb sich daraus natürlich die gesamten Zettel ergeben. Ich mag Zusammenfassungen. Ich gehe mal davon aus, dass diese mir am Ende meiner Schulzeit reichlich helfen werden.

Ja, doch! Ich habe sicherlich einen Schreibtisch, doch am letzten Tag meiner Osterferien sieht mein Lernverhalten eher so aus als während der Schulzeit.

Mittwoch, 31. März 2010

... vom Leben hintergangene Individuen. ODER Kopfsalat.



(Hamburg.
Gestern war es schon chillig so. Ich war mit Marv und Vitali - ein rassistischer Russe & fragt mich nicht nach dem Warum - unterwegs, während diese Weed inhalierten. Ich wurde von meiner Erzeugerin sogleich beauftragt ihr einen Kopfsalat heimzubringen, zur Motivation gab es dazu 5€ in die Hand gedrückt, sodass ich mir nebenbei eine bescheidene Packung Kaugummi und 2 Haarkurtuben gönnen konnte.)



Ich sitze im Bus. Hinter mir, vor mir, neben mir. Hinzukommend auch noch an beiden Seiten neben mir! Bazillen, Viren, einzelne Bakterien und währenddessen ich dies schreibe, habe ich auch noch die glorreiche Ehre mit einem soeben fertig gehusteten Wesen die ohnehin schon stickige Luft zu teilen.
Ersticken? - Nein, dies wäre keine (mir fällt kein an diese Stelle passendes Adjektiv ein) Alternative. Ich sollte mein Immunsystem nicht unterschätzen. Unter Schätzen (?).

Und so wie ich beobachte, ignoriert ein jeder ein jeden. Sich einzureden, es gäbe Zivilcourage. Wohl doch! Doch recht selten.

Diese Anonymität, ich erblicke Hinterköpfe.

Diese quasi sichtbare Stille, die alle hier anwesenden vom Leben hintergangenen Individuen, verbindet.

Was sonst noch alle global verbindet ist - nein, nicht das offensichtliche Internet - sondern die Vergänglichkeit. Ebenso offensichtlich, nur selten dran gedacht.
"Unausweglich".
Neologist.

Freitag, 26. März 2010

Ich gebe meine Wahrheit wieder.

Manchmal ist meine Schreibweise doch sehr forsch, direkt und ausfallend. Ja kränkend.

Du bist auch nur ein Stück Fleisch auf Erden, Du denkst Dir nichts dabei, doch auch Du bist nur ein Opfer dieser verhassten Welt, ein Produkt aus Gottes maschineller Hand Upgrade 0.2.
Er hat Dir sowas wie ein Herz eingebaut, damit Du Leid empfindest - oder gegebenenfalls auch Freude.
Je nachdem, was die Gesellschaft aus Deiner vermeintlichen Persönlichkeit geformt hat. Sie zwingt Dich in Wahrheit doch auch nur wie ein Stück Knete in eine vorgefertigte Form, auch bekannt unter "Schubladendenken". Sehr hilfreich, vor allem, wenn man schon recht wenig Kapazität auf der Festplatte Hirn mit Glück vorhanden hat.
Sehr paradox, findest Du nicht auch?

Donnerstag, 25. März 2010

Heirat.

Ja, auch ich denke darüber nach. Warum? Einfach aus dem Grunde, dass sich viele DIE Traumhochzeit schlechthin wünschen, ich diesen Gedanken der Zukunft jedoch nicht durch die rosarote Brille zu sehen vermögen tue.
Nun, als Resultat kam wohl dies hier zustande:

Heirat.
Ahja, sag bloß, du möchtest später mal heiraten.
Meine Meinung dazu: ih. Braucht keiner. Auch nicht Du.
Ich frage mich seit jeher, warum diese Überflüssigkeit so geheiligt wird. Man kann definitiv auch mit einer Person "zusammenkleben", selbst, wenn es nicht auf einem rechteckigen verarbeitetem Holz mit schwarzen Hieroglyphen steht.
Warum also komplizierter machen, als es ohnehin schon scheint?

Eine Seite Meinung. Einseitige Meinung. Ich habe mir eine weitere Meinung eingeholt, seht selbst:

"ich persönlich habe kein problem mit hochzeiten, wer darin seinen tieferen sinn sieht soll diesem folgen und wenn in meinem späteren leben eine frau auftreten sollte, die dies wünscht, wäre ich auch bereit ihr diesen wunsch zu erfüllen, sofern mein herz der meinung ist das es eine kluge entscheidung wäre. ich seh das ganz dementsprechend relativ neutral." (Sebastian Zarp)
Dies zeigt mir abermals, dass ich mir gerne verschiedene Meinungen einhole, vielleicht eröffnet sich ein mir unbekanntest Terrain. Mit offenen Augen sollte man zwischen seinen Mitmenschen und auf der Erde schreiten.

Mittwoch, 24. März 2010

SEKUNDENGEDANKEN.//Guten Tag.

(nicht mit Verbohrtheit und Verbissenheit lesen. Sondern die Kehrseite im Hinterkopf bewahren.)

Schönen Tag.
Auch, wenn der Tag nicht gut ist. Es dient der reinen Höflichkeit und damit Ihr es wisst: Höflichkeit ist eine Form der Verachtung.
Ob bewusst oder unbewusst, Ihr verachtet die anscheinend lebendigen Leichname, auch genannt "Mitmenschen". Ja, die Höflichkeit, sie schützt euer um Gnade flehendes, schlagendes Herz, welches mit Genussmittlen zugedrogt wird.
Nun gut, ob Ihr meine Meinung teilt oder unteilt, hängt von Eurem subjektiven Empfinden ab, worauf ich keinesfalls Einfluss haben werden wollen würde, ansonsten gäbe es nicht so etwas wie "Individualität". Die Jugend heutzutage glaubt stark davon geprägt zu sein, auch ich tue es. Aber: Du bist individuell. Und: Genau wie jeder andere auch.
Zerfahrene und zerfallene Organismen, die sich in der verf*ten Menschenmasse versuchen sich zu behaupten und der Zeit hinterher rennen. Zeit gleich Illusion. (Die These stell ich mal undiskutiert in den Raum.) Zeitgleich wollen sie erwachsen sein, am besten noch mit Falten ausgestattet, um deren Naivität bloß keinen Erkennungswert zu vermitteln, aber am Ende, am absoluten Ende vegetieren sie ja doch alle in ihrer eigenen blutverschmierten Pissecke und warten auf ihren baldigen Tod.
Baby.
Großvater.
Baby sieht aus wie Großvater: keine Haare, keine Zähne, Sprachfähigkeit gleich Null und vor allem haben sie gemein die paar Zellhaufen, die man an einer Hand abzählen kann. Meine Schlussfolgerung: wir alle wachsen ohne Verstand auf und sterben meiner Meinung nach auch so. Ob es sich allerdings bewahrheitet oder nicht bewahrheitet wird sich herausstellen.

Reizüberflutung.
Aufmerksamkeitsraub.
Ich bin dünn, flüssig und eigen.

Ich bedanke mich.
Nicht.

An den geschriebenen Kommentaren. Oder auch gedachten Denkvorgängen.
An die Realisten. Oder auch Träumern. An die Verzweifelten. Oder auch Unverzweifelten, Pessimisten oder auch Optimisten.

Auf ein langes innovatives Leben Eurer Synapsen des Informationaustausches. (:

Text: mein eigen Fleisch und Blut.
Inspiration: Dirk Bernemann.
Ihr werdet. Vergleiche. Feststellen.