Mittwoch, 31. März 2010

... vom Leben hintergangene Individuen. ODER Kopfsalat.



(Hamburg.
Gestern war es schon chillig so. Ich war mit Marv und Vitali - ein rassistischer Russe & fragt mich nicht nach dem Warum - unterwegs, während diese Weed inhalierten. Ich wurde von meiner Erzeugerin sogleich beauftragt ihr einen Kopfsalat heimzubringen, zur Motivation gab es dazu 5€ in die Hand gedrückt, sodass ich mir nebenbei eine bescheidene Packung Kaugummi und 2 Haarkurtuben gönnen konnte.)



Ich sitze im Bus. Hinter mir, vor mir, neben mir. Hinzukommend auch noch an beiden Seiten neben mir! Bazillen, Viren, einzelne Bakterien und währenddessen ich dies schreibe, habe ich auch noch die glorreiche Ehre mit einem soeben fertig gehusteten Wesen die ohnehin schon stickige Luft zu teilen.
Ersticken? - Nein, dies wäre keine (mir fällt kein an diese Stelle passendes Adjektiv ein) Alternative. Ich sollte mein Immunsystem nicht unterschätzen. Unter Schätzen (?).

Und so wie ich beobachte, ignoriert ein jeder ein jeden. Sich einzureden, es gäbe Zivilcourage. Wohl doch! Doch recht selten.

Diese Anonymität, ich erblicke Hinterköpfe.

Diese quasi sichtbare Stille, die alle hier anwesenden vom Leben hintergangenen Individuen, verbindet.

Was sonst noch alle global verbindet ist - nein, nicht das offensichtliche Internet - sondern die Vergänglichkeit. Ebenso offensichtlich, nur selten dran gedacht.
"Unausweglich".
Neologist.

1 Kommentar:

  1. deine erzeugerin...aso.

    klingt fast wie eine a-sexuelle vermehrung einer bakteriellen lebensform! 0.0

    AntwortenLöschen